Breitbandnetz
Landkreis Aurich
Der Breitbandausbau ist für den Landkreis Aurich eine wesentliche Voraussetzung, um auch in Zukunft die Lebens- und Standortqualität vor Ort zu erhalten. Denn neue Dienste und Anwendungen verlangen stetig steigende Bandbreiten, sowohl privat als auch geschäftlich. Datenleitungen sind im digitalen Zeitalter genauso wichtig wie Straßen- oder Trinkwasserleitungen. Eine Breitbandversorgung ohne Leistungsverlust entwickelt sich mehr und mehr zum entscheidenden Standortfaktor.
Der Landkreis Aurich und die Vodafone Deutschland GmbH als Partner bauen gemeinsam ein Breitbandnetz und wappnen so den Landkreis für die digitale Zukunft. Dieses Ausbauvorhaben vorwiegend im ländlichen Raum setzt dort an, wo private Telekommunikationsunternehmen (TKU) wegen fehlender Wirtschaftlichkeit nicht ausbauen. Nur in diesem Fall darf ein geförderter Breitbandausbau erfolgen. Der förderfähige Glasfaseranschluss für den Breitbandausbau wird vom Bund mit 30 Mbit/s definiert. Der Landkreis darf also nur in Gebieten ausbauen, in denen keine Versorgung von 30 Mbit/s und mehr bereitgestellt werden kann. Die entsprechenden Gebiete wurden in einem sogenannten Markterkundungsverfahren ermittelt.
Die Telekommunikationsunternehmen ( TKU) wurden befragt, welche Gebiete sie bereits versorgen oder noch erschließen wollen. Aus förderrechtlichen Gründen muss sich der Landkreis Aurich zwingend an das Ergebnis dieser Markterkundung halten. Ein mit mindestens 30 Mbit/s versorgt gemeldetes Gebiet darf vom Landkreis auch dann nicht ausgebaut werden, wenn die tatsächliche Bandbreite beim Verbraucher geringer ist.
Da im ersten Ausbauvorhaben mit Vodafone leider nicht alle unterversorgten Adressen im Landkreis Aurich mit Glasfaser ausgebaut werden können, hat der Landkreis Aurich bereits einen weiteren Förderantrag gestellt. Im ersten Ausbauvorhaben sollen ca. 7500 Adressen erschlossen werden. In einem zweiten Förderantrag sollen ca. 3500 Adressen erschlossen werden. Über diese zweite Ausbaustufe werden wir auf dieser Seite und über die örtliche Presse rechtzeitig informieren.